Im «JETZT» erden
Gegen Ende des Jahres schwirrt den meisten Menschen der Kopf. Gefühlt ist das nächste Jahr noch so weit weg und alles muss deshalb noch im Dezember erledigt werden. Höchste Zeit für etwas Rückzug, um die Batterien zu laden.
Mit ein paar Wahrnehmungs- oder Körperübungen können wir wieder im JETZT ankommen. Hier findest du ein paar Inspirationen:
Stille…
Nichts ist so wohltuend und entschleudigend wie Stille. Sie kann sozusagen als unsichtbare Powerbank verstanden werden. Jedoch ist es gar nicht so einfach, in Stille zu verweilen. Ein regelmässiges Üben, wie bei den Körperübungen ist notwendig. Als Einstieg können Atemübungen, Bewegungsmeditationen oder Visualisierungen helfen, um das Sein in Stille zu erlernen. Ein schrittweises Steigern von 5 zu 10 bis 15 Minuten ist ebenfalls hilfreich.
Augenauszeit…
Einmal mehr die Augen schliessen und entspannen. Mit zwei Kamillenteebeuteln, guter Musik oder in Kombination mit dem Punkt oben. Das Reduzieren der Screen-Zeit und Augenyogaübungen können ebenfalls unterstützen. Je fokussierter wir unsere Augen bewegen, desto weniger Informationen muss unser Gehirn verarbeiten. Wellness pur für Augen und Gehirn!
Bodennahe Asanas und Vorbeugen…
Diese helfen in nullkommanix unser System herunterzufahren. Nach einem stressigen Tag helfen sie dabei, den zerstreuten Geist nach innen zu richten und wieder bei sich selbst anzukommen. Wenn immer möglich die Stirn auf einem Block, Bolster, Kissen oder Decke platzieren als zusätzliches Entschleunigungselement.
Fuss-Bein-Gesäss-unterer Rücken und Bauch
Bauch-Beine-Po war gestern. Heute helfen die Dehnung und Mobilisierung der Füsse und Beine, des Gesäss und des unteren Rücken und Bauchs zum Stärken von Apana-Vayu. Diese nach unten gerichtete und erdende Energie hilft in besonders wirbeligen Zeiten, den Fokus zu halten und zurück in die Struktur zu finden. Ob Massage, Yogaübungen oder ein sanftes Ausklopfen – alles ist erlaubt und unterstützend.